Das zweijährige Studienprogramm zielt darauf ab, die Studierenden umfassend auf die Anforderungen der Arbeitswelt im Bereich der kreativen und interaktiven Medienproduktion vorzubereiten, damit sie als erfolgreiche Akteure und Akteurinnen für gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen im Bereich der digitalen Kommunikation und Medieninnovation agieren können.
Im ersten Semester wurde den Studierenden ein Mix aus technischem Know-how und wissenschaftlichen Grundlagen vermittelt. Ergänzt wurde dies durch Unterricht in kreativen Arbeitstechniken, Projektmanagement und Teamkompetenz.

Im Modul «Theorien und Methoden» (Modulleitung: Dr. Daniel Klug) haben die Studierenden einerseits praxisbezogene Inputs zu kommunikationswissenschaftlichen Phänomenen erhalten, andererseits wurden wichtige qualitative und quantitative Methoden dazugehöriger Forschung eingeübt. Anschliessend wurden Arbeitsgruppen gebildet und Projektpläne zu Forschungsthemen entwickelt. Unterstützt durch intensives Coaching wurde eigenständig praxisbezogene Forschung betrieben, die dann in medientechnische Konzepte umgesetzt wurde. Somit konnten alle Studierenden aus dem sozial- und kommunikationswissenschaftlichen und dem medientechnischen Track einen kompletten exemplarischen Forschungsprozess durchlaufen.
Die Konzepte wurden im darauffolgenden Modul «Mediengestalterische und ‑technische Grundlagen» (Modulleitung: Steffi Giaracuni) umgesetzt. Hier übten die Studierenden des Tech-Tracks den Umgang mit digitalen Visualisierungstools und Multimediatechniken am Praxisprojekt. Sie erstellten Prototypen von Apps, Webpages und E‑Learning-Modulen sowie den dazugehörigen Content. Die Studierenden des sozialwissenschaftlichen Tracks vertieften die projektbezogene Forschung und arbeiteten die Konzepte auf Basis der Forschungsresultate aus.
Die Praxisprojekte wurden am Semesterende an einer Abschlussveranstaltung präsentiert, wo die Studierenden vor Publikum ihre Ideen pitchten. Spannende erste Projektentwürfe zeugten von der Kreativität und dem Wissenserwerb im ersten Semester.
Ab dem zweiten Semester wird das Programmieren mit Unity vertieft, damit diese Kenntnisse bei der Umsetzung interaktiver Projekte der Praxispartner:innen in den sogenannten Studios eingebracht werden kann. Die praxisorientierten Studios zu Themen wie New Journalism, strategische Kommunikation, Nachhaltigkeit, Medieninnovation oder Digital Literacy dienen dazu, kreative Lösungen für Praxispartner:innen aus Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft zu erarbeiten, um so den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern.