Blick auf die Speicherstadt in Hamburg entlang eines Flusses, eingerahmt von einem schwarzen Geländer. Die Gebäude sind aus rotem Backstein und haben grüne Dächer, im Hintergrund ist eine kleine Bogenbrücke zu sehen.
Am Wasser gebaut

Ein Schritt aus der Komfortzone: Auslandssemester in Hamburg 

Nora Buchmann & Quincy Enoma 
Hamburg – Hafenstadt und Brückenparadies. Seit Beginn des Studiums war für uns klar, dass wir uns die Möglichkeit eines Austauschsemesters nicht entgehen lassen wollten. Neue Stadt, neue Menschen, neue Kurse – all das reizte uns ungemein. Der Wunsch, den eigenen Horizont zu erweitern und uns persönlich weiterzuentwickeln, trieb uns zu einer Entscheidung: Hamburg sollte unsere Wahlheimat für dieses Abenteuer werden.  

An der Hochschule für Ange­wandte Wis­senschaften Ham­burg (HAW) erwarteten uns nicht nur span­nende, pro­jek­to­ri­en­tierte Kurse, son­dern auch mod­erne Stu­dios, die uns die Möglichkeit gaben, unsere Ken­nt­nisse im Bere­ich der Film­pro­duk­tion zu erweit­ern. In kleinen sowie grösseren Grup­pen­pro­jek­ten ent­standen ver­schiedene Filme in ver­schiede­nen For­mat­en. Die Mod­ule waren über ver­schiedene Semes­ter verteilt, was uns die Gele­gen­heit bot, eine Vielzahl von anderen Studieren­den ken­nen­zuler­nen. Ein beson­deres High­light war unser Beitrag zum «Short Cut»-Projekt. Gemein­sam mit Studieren­den aus dem Stu­di­en­gang Mod­edesign und in Koop­er­a­tion mit dem Schaus­piel-Stu­dio Frese haben wir einen Kurz­film über griechis­che Mythen pro­duziert. Mit einem Team von etwa dreis­sig Per­so­n­en haben wir die Geschichte von Orpheus und Eury­dike in einem neuen Licht dargestellt. Zum krö­nen­den Abschluss kon­nten wir unser End­pro­dukt selb­st in Kinoses­seln geniessen. Diese Erfahrun­gen ver­tieften unser Ver­ständ­nis für die kreativ­en Prozesse und die Zusam­me­nar­beit in der Film­branche.  

Vielfältiges Hamburg 

Trotz allem hat­ten wir genug Zeit, Ham­burg zu erkun­den. Dank ein­er Freikarte, die uns den Zugang zu ver­schiede­nen The­atern und Museen ermöglichte, hat­ten wir auch die Gele­gen­heit, die kul­turelle Vielfalt der Stadt zu erleben. Natür­lich war das Ham­burg­er Wet­ter nicht immer auf unser­er Seite, aber es kon­nte uns nicht davon abhal­ten, Ham­burg in all seinen Facetten zu geniessen. Selb­st der Schnee, der die Stadt nach Jahren wieder verza­uberte, brachte eine beson­dere Atmo­sphäre mit sich und lud zu gemütlichen Stun­den bei einem wär­menden Glüh­wein ein. 

Reise zu uns selbst 

Doch wie heisst es so schön: Alle guten Dinge gehen ein­mal zu Ende. Mit schw­erem Herzen ver­ab­schiede­ten wir uns von Ham­burg, von den Fre­un­den, die wir gefun­den hat­ten, und von der Stadt, die uns ans Herz gewach­sen ist. Unser Aus­landsse­mes­ter in Ham­burg war nicht nur eine Reise der akademis­chen und beru­flichen Entwick­lung, son­dern vor allem eine Reise zu uns selb­st. Wir haben unsere Kom­fort­zone ver­lassen, neue Erfahrun­gen gesam­melt, Her­aus­forderun­gen gemeis­tert und dabei unglaublich viel über uns selb­st gel­ernt. Ham­burg wird für immer einen beson­deren Platz in unseren Erin­nerun­gen haben – als die Stadt, die uns lehrte, dass das Leben ausser­halb unser­er gewohn­ten Gren­zen liegt und dass es sich lohnt, jeden Tag mutig und neugierig zu sein. Bis zum näch­sten Mal, Ham­burg. Auf Wieder­se­hen, aber niemals Lebe­wohl.

Rathaus In goldiges Licht getaucht Blick in die Ferne Am Hafen
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