Die FH Graubünden engagiert sich aktiv für nachhaltige Innovationen und angewandte Forschung im Bereich der erneuerbaren Energien. Ein gutes Beispiel dafür ist das Projekt Energiepark Grischa, das nach einer mehrjährigen Antragsphase im April 2024 in die Umsetzung gegangen ist und als interaktives Schaufenster für moderne Energieerzeugungstechnologien dient.
Erneuerbare Energien erleben
Ziel des Energieparks ist es, die Produktion erneuerbarer Energien in einem realen landwirtschaftlichen Betrieb — dem Kuhrerhof und der Rheinmühle in Chur — erlebbar zu machen. Dabei sollen verschiedene Zielgruppen — vom Fachpublikum bis hin zu Schulklassen — für die nachhaltige Produktion von Energie sensibilisiert werden. In modular aufgebauten Erlebnisräumen werden Technologien wie Biogas, Photovoltaik, Wasserkraft sowie innovative Energie- und CO2-Speicherung präsentiert.
Zentraler Bestandteil des Konzepts sind interaktive Themenstationen, die in Form von Containern auf dem Gelände des Energieparks verteilt sind. Die zukünftigen Besucher:innen können hier mit digitalen und multimedialen Inhalten tiefer in die Funktionsweise der verschiedenen Technologien eintauchen. Ergänzend wird eine App entwickelt, die eine interaktive Auseinandersetzung mit den Themen erneuerbare Energien, Energieerzeugung und Energieeffizienz ermöglicht.
Eröffnung am 28. August 2025
Das Projekt hat 2024 die Grobkonzeptphase abgeschlossen und wird nun detailliert geplant und umgesetzt. Die FH Graubünden entwickelt das Konzept, übernimmt das Projektmanagement und gestaltet die Inszenierung des Parks – sowohl analog als auch digital. Erste bauliche Massnahmen sind für 2025 geplant, und die Eröffnung des Parks findet am 28. August 2025 im Rahmen des Wissenschaftscafés der Academia Raetica auf dem Gelände der Rheinmühle statt.
Mit dem Energiepark Grischa setzt die Fachhochschule Graubünden ein starkes Zeichen für praxisnahe Forschung und innovative Wissensvermittlung im Bereich der nachhaltigen Energie. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Wissenschaft und Praxis zusammenwirken können, um den gesellschaftlichen Wandel hin zu einer klimafreundlichen Zukunft aktiv mitzugestalten.
Wir danken dem interdisziplinären Projektteam der Fachhochschule Graubünden unter der Leitung von Steffi Giaracuni, insbesondere Roland Köppel, Flavia Bernold, Gizem Gülay-Yilmaz, Markus Jost, Tanja Hess, Daniel Klinkhammer, Jan Fiess, Giada Zacheo, Anna Schaffert, Anja Streit, Alessia Trümpy, Jan van Ditzhuijzen und Kevin Schärer, für ihr Engagement bei der Konzeption und Umsetzung des Projekts.
Ein besonderer Dank gilt zudem dem engagierten Team des Energieparks Grischa, das mit grossem Einsatz und Fachwissen an der Verwirklichung dieses innovativen Projekts arbeitet.



