Alle zwei Jahre unterziehen sich die Institute der Fachhochschule Graubünden einer Evaluation ihrer Forschungsleistung durch ein externes Expert:innengremium. Im Jahr 2023 war es turnusgemäss für das Institut für Multimedia Production wieder so weit. Als externe Evaluatoren konnten wir erneut Prof. Dr. Andreas Kaltenbrunner (Wien) und Dr. Andreas Jäggi (Zürich) gewinnen. Ziel der Evaluation ist es einerseits eine Rückmeldung über die Qualität der Forschungsaktivitäten zu erhalten und andererseits mit Unterstützung der Expert:innen Verbesserungspotenziale zu erschliessen.
Um sich vorbereiten zu können, erhielten die beiden Gäste bereits im Vorhinein zahlreiche Dokumente zu den Forschungsaktivitäten des Instituts. Im Oktober 2023 durften wir sie zu einer Vor-Ort-Visite in den Räumen unseres Instituts im Medienhaus in Chur empfangen. Diese Gelegenheit haben wir genutzt, ihnen unsere Unterrichts- und Produktionsräumlichkeiten direkt zu präsentieren – hierbei durfte natürlich eine Demonstration unseres immersiven 360-Grad-Igloos nicht fehlen.


Zunächst präsentierte ein Team des IMP unsere Forschungsaktivitäten und eine Auswahl an zentralen Projekten. Hierbei legten wir ein besonderes Augenmerk auf die Anregungen aus der letzten Evaluationsrunde im Jahr 2021. Es zeigte sich, dass sich in den letzten beiden Jahren seit der letzten Evaluation viel getan hat. So konnte die Sichtbarkeit der Forschungsleistungen deutlich erhöht werden, sei dies durch praxisnahe Publikationen oder durch eine verstärkte Präsenz in den sozialen und klassischen Medien.
Darüber hinaus ist es uns gelungen, unsere inhaltlichen Stärken erfolgreich für eine vielseitige Akquise von neuen Projekten einzusetzen und gleichzeitig unsere thematische Profilierung weiter voranzubringen. Neben unseren etablierten Forschungsfeldern Mediennutzung und ‑produktion, Multimediale Systeme und Extended Reality sowie Innovative Storytelling-Formate sind es insbesondere die Themen Medienkompetenz und multimediale Lernumgebungen, Medien für funktionierende Demokratien und Medien für Nachhaltigkeit, in denen wir weitreichende Kompetenzen aufbauen konnten.
Besonders eindrücklich waren für die beiden Evaluatoren die Entwicklungen unserer Kennzahlen in der Forschung. In den letzten beiden Jahren konnten wir insbesondere in den Bereichen Publikationen, Expert:innentätigkeiten sowie Drittmittelerträge deutliche Steigerungen aufzeigen.
Neben viel Lob erhielten wir jedoch auch wichtige Rückmeldungen für unsere weitere Arbeit. So wiesen Prof. Kaltenbrunner und Dr. Jäggi darauf hin, dass die umfangreichen und eindrücklichen Ergebnisse unserer Projekte weiter an Sichtbarkeit gewinnen könnten und dies nicht zuletzt im Rahmen eines multimedialen Jahresberichts. Diese Anregung haben wir direkt aufgegriffen und freuen uns, mit dem Jahresbericht 2023 hiermit neue Weg zu beschreiten. Wir sind bereits gespannt auf die Rückmeldungen im Rahmen der nächsten Evaluationsrunde.