Eine nächtliche Ansicht eines grossen historischen Gebäudes in Antwerpen, Belgien. Das Gebäude weist eine kunstvolle gotische Architektur mit Giebeldächern und dekorativen Skulpturen auf. Der Platz davor wird von Strassenlaternen beleuchtet und ist spärlich bevölkert, nur ein paar Menschen laufen herum.
Antwerpen Townhall

Multi-medial trifft Multi-kulturell 

Leonie Schaub & Dea Caviezel
Im Multimedia-Production-Studium an der Fachhochschule Graubünden geniessen die Studierenden weitreichenden Gestaltungsfreiraum. Dies ermöglicht es uns, unsere individuellen Interessen in vielfältige Projekte einzubringen. Im dritten Semester erhalten wir die Gelegenheit, Landesgrenzen zu überwinden und im Rahmen eines Auslandssemesters interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. 

Genau diese Möglichkeit haben wir, Dea und Léonie, genutzt und studierten von Sep­tem­ber 2023 bis Jan­u­ar 2024 an der Karel de Grote Hogeschool in Bel­gien. Im Rah­men des Pro­gramms «New Tech­nolo­gies and Entre­pre­neur­ship» kon­nten wir unsere tech­nis­chen Ken­nt­nisse in Bezug auf Kam­er­aführung und Fotografie aus­bauen. Wir erwar­ben das Know-how zur Entwick­lung von Start­up-Ideen und hat­ten die Gele­gen­heit, diese mehrfach vor Inve­storen­gremien zu präsen­tieren. Diese Erfahrung ermöglichte es uns, unsere Fähigkeit­en im Pitchen zu ver­fein­ern und unsere Präsen­ta­tion­skom­pe­tenz weit­er zu verbessern. 

Das neue Normal 

Das Semes­ter war jedoch viel mehr als nur der Unter­richt. Wenn man in ein fremdes Land kommt und sich dort einen neuen «All­t­ag» mit neuen Men­schen, Orten und Aktiv­itäten auf­baut, ist dies ein beträchtlich­er Aufwand und benötigt Durch­hal­tev­er­mö­gen und Geduld. Bere­its bei der Wahl des Super­mark­ts begin­nt das neue Nor­mal. Einen passenden Vere­in zu find­en, um sein Hob­by weit­erzuführen, kann mehrere Pro­belek­tio­nen erfordern und eine wahre Fre­und­schaft entste­ht natür­lich auch nicht über Nacht. 

Nach ein­er etwas her­aus­fordern­den Anfangszeit wurde es jedoch immer bess­er. Zusam­men mit den anderen Eras­mus-Studieren­den organ­isierten wir Kochabende, spiel­ten Bowl­ing oder ver­bracht­en Zeit in der schö­nen Alt­stadt von Antwer­pen. 

Durch die Gren­znähe zu Hol­land und die ansprechen­den nationalen Verkehrsange­bote kon­nten wir zudem ver­schieden­ste Orte im In- und Aus­land erkun­den. Von unbekan­nten Dör­fern wie dem char­man­ten Dur­by über die Küsten­stadt Den Haag bis ins leb­hafte Ams­ter­dam genossen wir die Vielfalt der Benelux-Staat­en. 

Einblick in viele Kulturen

Egal, wohin die Reise geht – entschei­dend sind stets die Men­schen, die man trifft und mit denen man Zeit ver­bringt. Ein Aus­tauschse­mes­ter eröffnet nicht nur die Chance, die Kul­tur und Sprache des Gast­lands zu ent­deck­en. Es ermöglicht auch, in ein­er Klasse mit Studieren­den aus aller Welt zusam­men­zuar­beit­en und somit eine Vielzahl von Kul­turen ken­nen­zuler­nen.

Das Aus­landsse­mes­ter an der Karel de Grote Hogeschool war nicht nur ein Kapi­tel unseres Studi­ums, son­dern eine per­sön­liche und beru­fliche Bere­icherung sowie ein unvergesslich­es Erleb­nis, das wir stets in Erin­nerung behal­ten wer­den. 

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