Moderiert wurde das Magazin PIMETIME von Unihockeyliebhaber und Projektleiter Sven Bratschi.
Doch ohne ein eingespieltes Team hinter den Kulissen ging es auch hier nicht. Tatkräftig unterstützten Tina Frauenknecht und Simon Girschweiler im Studio und in der Regie. Ebenfalls zum Team gehörten Cédric Bähler, Tom Surbek, Sina Trottmann und Manuel Züger als Reporter. Sie waren dafür verantwortlich, die wichtigsten Spiele des Wochenendes innert kürzester Zeit knackig zusammenzufassen und zu vertonen, sodass diese Highlights als Content für die Livesendung am Montagabend eingesetzt werden konnten.
Technisches Setup
PRIMETIME entstand im TV-Studio der Fachhochschule Graubünden. Ein ausgeklügeltes Setup mit zwei Mikrofonen, drei Kameras, einem iPad für Spielszenen-Analysen, einem Video PC und Overlay PC schafften die perfekte Basis. Hinzu kam ein InEar-System für die Kommunikation mit dem Moderator. Eine besondere Herausforderung bestand darin, Medien gleichzeitig auf dem Studio-Bildschirm und im Stream darzustellen. Dieses Problem wurde durch den Einsatz einer zweiten Videoregie gelöst. Die Beleuchtung erfolgte mit RGB LED Panels, einem Lightdome und Kantenlichtern für die Protagonistenabhebung.
Zusammenarbeit und Entwicklung
Eine effiziente Zusammenarbeit ist sehr entscheidend. Aus diesem Grund traf sich das Team wöchentlich zu einem Onlinemeeting, um die gemeinsame Planung durchzuführen und offene Fragen zu klären. Das TV-Studio der Fachhochschule Graubünden erlaubte es, einen Grossteil des Setups dauerhaft stehen zu lassen. Zusätzlich konnte auch während der Unterrichtspausen kontinuierlich am Aufbau des Studios gearbeitet werden, da es sich im gleichen Gebäude befand.
PRIMETIME entwickelte sich von einer 60-minütigen zu einer knapp 30-minütigen Sendung. Die Studierenden standen fortlaufend im Dialog mit Dozierenden und Branchenprofis wie Reto Müller und Paddy Kälin, um die Sendung stetig zu verbessern. Es zeigte sich, dass eine klare Ausrichtung auf das Wesentliche – Aktualität, kurze Zusammenfassungen und spannende Spielmomente – den Nerv des Publikums am Besten traf.
Fazit und Ausblick: Eine erfolgreiche Premiere mit viel Potenzial
Obwohl kaum Werbung gemacht wurde, erreichte PRIMETIME ein überraschend grosses Publikum. Im Schnitt waren es 10’000 Zuschauer:innen. Die Sendung entwickelte sich von einer Herausforderung zu einer Routine und wird im nächsten Jahr mit zusätzlichen Folgen und zwei komplett neuen Formaten weiterentwickelt. Die Learnings aus dem Projekt sind vielfältig und werden die Zukunft von PRIMETIME nachhaltig prägen. Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer und Mitwirkenden, die dieses einzigartige Format möglich gemacht haben!
Mehr zum Projekt: www.upl-primetime.ch Moderator, Sven Bratschi, bespricht mit dem Experten, Tim Braillard das vergangene Spiel.