Screenshot aus der Präsentation des Audits

Qualitätssicherung bei der SRG: Ein System auf dem Prüfstand

Franziska Oehmer-Pedrazzi
Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) misst der Qualitätssicherung eine zentrale Bedeutung bei. Doch wie effizient ist das bestehende System der Qualitätssicherung? Ein Team der FHGR hat dies im Rahmen eines umfassenden Audits untersucht. Dabei wurden nicht einzelne Sendungen, sondern die Strukturen und Prozesse des Qualitätsmanagements selbst analysiert. Ziel war es, Stärken und Schwächen zu identifizieren und Empfehlungen abzuleiten.

Das Inter­esse des Audits galt den Fra­gen, welche Nor­men und Werte beste­hen und ob diese in der Prax­is gelebt wer­den; wie redak­tionelle Kon­troll­prozesse in die tägliche Arbeit inte­gri­ert wer­den, inwiefern Feed­back­prozesse Berück­sich­ti­gung find­en und welche Mech­a­nis­men bei der Ange­bots- und Pro­gram­müber­ar­beitung greifen. Das Audit wurde in einem zweistu­fi­gen Ver­fahren durchge­führt: Zunächst wurde der Ist-Zus­tand der Qual­itätssicherung in fünf aus­gewählten Redak­tio­nen bzw. Unternehmen­sein­heit­en analysiert (SWI (Redak­tion ins­ge­samt), Attual­ità cul­tur­ale di Rete Due (RSI), Mise au Point (RTS), RTR (Radio Rumantsch) und Puls Check (SRF). Hierzu wur­den stan­dar­d­isierte Mitar­bei­t­en­den­be­fra­gun­gen sowie Doku­mente­n­analy­sen herange­zo­gen. Im zweit­en Schritt erfol­gte eine qual­i­ta­tive Bew­er­tung in Fokus­grup­pen nach dem «World Café»-Prinzip. Dabei disku­tierten Mitar­bei­t­ende die Befra­gungsergeb­nisse und erar­beit­eten Opti­mierungsvorschläge. Der erste Bericht für das Jahr 2024 fasst die zen­tralen Ergeb­nisse zusam­men und zeigt Opti­mierungsmöglichkeit­en auf.

Datenschutz
Wir verwenden auf dieser Website Cookies,
um die Gebrauchsfreundlichkeit zu verbessern.